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Loungebereich in der Teeküche

Kultivierung einer Streitkultur
Mediation bietet Möglichkeit, Konflikten auf kooperative Weise zu begegnen und mit Hilfe einer neutralen dritten Partei gemeinsam nach konstruktiv-kreativen Lösungen zu suchen. Dabei geht es in erster Linie darum, die vorhandenen Interessen und Bedürfnisse aller Betroffenen zu befriedigen und Mittel und Wege zu erarbeiten, die von allen Beteiligten als fair und gerecht empfunden werden.

Die Teilung einer Orange
In der Mediation lassen sich verblüffende Kompromisse erzielen, die im Streit gar nicht möglich sind. Am Beispiel einer Orange erklärt, bedeutet dies: Streiten sich zwei Personen um die Frucht, würde sie bei einem herkömmlichen Streitverfahren entweder halbiert oder einer Person zugesprochen. Im Rahmen der Mediation wird versucht, herauszufinden, wozu die Orange überhaupt benötigt wird. Mit ein bisschen Glück stellt sich heraus, dass der eine das Fruchtfleisch will und der andere die Schale. Auf diese Weise wird „fair“ geteilt. Das oberste Ziel ist eine „win.win.Situation“, in der es keinen Verlierer, sondern zwei Gewinner gibt.

 

Lust auf Lösung
Damit eine Mediation ihren Sinn erfüllen kann, müssen als Voraussetzungen Freiwilligkeit und die generelle Bereitschaft, sich auf einen gemeinsamen Lösungsprozess einzulassen, gegeben sein. Im gemeinsamen Lösungsfindungsprozess sollte jeder seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse, aber auch Ängste und Befürchtungen offen artikulieren können. Der Mediator ist dabei ausschließlich Mittler und Vermittler.

Empfangsbereich in der Lösungswerkstatt

Mediation

Konsens statt Konflikt
Der Ansatz „Konsens statt Konflikt“ ist nicht neu: Bei den alten Hebräern und den alten Griechen gehörten Interventionsversuche durch einen Dritten zur klassischen Konfliktlösungsstrategie. In unseren Breiten ist Streit und zum Schluss eventuell ein Gerichtsprozess die gängigste Form einen Streit zu entscheiden. Der Lösungsversuch endet im Kampf, bei dem es darum geht , entweder zu gewinnen oder zu verlieren. Letztendlich stehen sich zwei unvereinbare Positionen gegenüber, und die Justiz muss entscheiden, welche von beiden sich durchsetzt, wer also „im Recht“ ist. Dadurch schwinden gegenseitige Akzeptanz und Vertrauen, Hilflosigkeit und Sprachlosigkeit machen sich breit. Nicht nur Verlierer fühlen sich schlecht und sind mit der „von oben „ verordneten Lösung unzufrieden, auch die Gewinner triumphieren nur selten, denn allzu oft erweist sich der Erfolg im täglichen Leben als „falscher“ Sieg.

Das Setting

Bei Konflikten von:

  • Paaren

  • Familien

  • Eltern - Kinder

  • Mehrgenerationen

  • Lehrer - Eltern

  • Arbeitsplatzkonflikt

Bild mit Löwen im Therapieraum
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